Wie bereits in einem früheren Post beschrieben, waren am 2.7.2017 insgesamt 120 Gäste bei der Rebschule Martin in Gundheim zu Gast.
Nach der Betriebsbesichtigung wurden die Rebschule und das Projekt historische Rebsorten vorgestellt.
Dabei konnten die teilnehmenden Mitglieder des Maschinenrings sieben ausgewählte Weine aus historischen Rebsorten verkosten. Um den Geschmackseindruck festzuhalten, wurden Fragebögen verteilt, von denen insgesamt 76 ausgefüllt, zurückgegeben und ausgewertet wurden.
Der klare geschmackliche Gewinner bei den Testern war das Cuvée verschiedener Weine der historischen Rebsorten Schwarzurban, Süßschwarz, Hartblau, Arbst und Fränkischer Burgunder vom Weingut Gutzler in Gundheim.
Der am besten bewertete Wein aus einer einzelnen historischen Rebsorte war der rote Veltliner vom Weingut Jonas Kiefer in Worms.
Um zu hinterfragen, ob die neu erarbeitete Vielfalt der Weine aus historischen Rebsorten schon erkennbar ist, wurde für jede verkostete Sorte (also pro Fragebogen sieben Mal) die Frage gestellt: „Fanden Sie dieser Wein ist etwas Besonderes?“.
Diese Frage wurde insgesamt 181 Mal mit „Ja“ beantwortet.
Auch wenn die geringe Größe der Stichprobe keine repräsentativen Schlussfolgerungen zulässt, so ist das große Potential der neuen Sorten erkennbar.
Gerade die überaus hohe Bewertung der Cuvée-Kreation zeigt welche Möglichkeiten durch das Projekt geschaffen werden. Auch die Rotwein-Sorte Arbst wurde von beinahe der Hälfte aller Test-Trinker als etwas Besonderes empfunden.
Ein Teilnehmer schrieb Folgendes in die Anmerkungen seines Fragebogens: „Ein Reichtum von dem nicht viel bis gar nichts bekannt ist, das Projekt muss unbedingt fortgesetzt werden, der Erfolg wird sich einstellen, da bin ich sicher.“
Vielen Dank an unsere Partner-Winzer der ersten Stunde für Ihr Engagement und die viele Arbeit, die sie in die ersten Weine gesteckt haben.
Wir bleiben in jedem Fall am Ball und halten Sie weiter auf dem Laufenden!